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Die Dokumente entsprechen der aktuellen Best Practice und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann der Herausgeber keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.
Quelle: Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland
Die hinterlüftete Bekleidung von Aussenwänden inkl. Wärmedämmung und Anschlüsse gewährleisten die bauphysikalischen Grundanforderungen zur Erfüllung des Energienachweises inkl. sommerlicher sowie winterlicher Wärme- und Feuchteschutz. Aufgrund der ausgeprägten System-, respektive Funktionstrennung und in der Regel geringen Konstruktionsmasse zeichnet sich die Bauweise durch eine hohe C02-eq- sowie Zirkularitätseffizienz aus. Die Bauweise eignet sich als nachhaltige Konstruktion sowohl für Sanierungs- wie auch Neubauten.
Als hinterlüftete Bekleidungen von Aussenwänden (Senkrechte aufgebrachte und hinterlüftete Begrenzung der Gebäudehülle) gelten aussenseitig positionierte und hinterlüftete Bekleidung von Aussenwänden inkl. Wärmedämmung und Schnittstellen an Anschlussbauteile wie Verglasungen, Dachränder, Belagsflächen oder Tragwerkselemente.
Die Hauptschichten bestehen aus Tragwerkselementen wie Stützen, Unterzüge, Wände (Rohbau, respektive Montagegrund der Fassadeverankerung), Unterkonstruktion, Dämmschicht und Aussenbekleidung. Jede der Schichten erfüllen definierte Funktionen wie Wetterschutz, thermische Dämmung, Luftdichtigkeit, Lastabtragung etc. und sind ganzheitlich abzustimmen. Als minimale Leistungsanforderungen gelten die Erfüllung des Energienachweises inkl. sommerlicher sowie winterlicher Wärme- und Feuchteschutz. Die Leistungsanforderungen können projektspezifisch beispielweise mit Brandschutzanforderungen etc. ergänzt werden.
Dem mehrschichtigen Aufbau sollen als Gesamtbauteil «Hinterlüftete Bekleidungen von Aussenwänden» Informationen für die Projektierung sowie als Grundlage für die Ausschreibung zugewiesen werden. Diese Informationen umfassen in der Regel die phasengerechte, technische Spezifizierung sowie über die Modellierung die geometrischen Informationen mit einem tiefen LOG (LOG 200-300) für die Generierung der Massenauszüge (KS, KV).
Der Use Case definiert eine auf Synergien fokussierte Kollaboration Zwischen Architektur- und Fassadenplanung (ARCH-Synergie-Modell). Die Fassadenplanung wir in Bezug auf die BIM Bearbeitung der Architektur zugeordnet. Die Fassaden-Engineering-Leistungen werden dabei dem Architektur-Fassaden-BIM-Modell mittels Spezifizierungen, respektive Attribute zugewiesen. Somit definiert der Use Case primär die Kollaboration sowie die Anforderungen an das ARC Modell und dabei explizit die Anforderungen and die aus dem Model zu generierenden Auszügen.
Minimale Spezifizierungen, respektive typische Attribute sind:
Geometrisch baut das ARC Modell mit einem angestrebten tiefen LOG auf der Architekturplanung und den durch das Fassaden-Engineering entwickelten technischen Leitdetails oder Schichtenrissen auf.
Definiert die Ziele des Vorprojekts:
Initiator: Bauherr
Architekt erstellt verschiedene Varianten und stimmt diese mit den Fachplanern ab.
Initiator: Architekt
Bauherr prüft die verschiedenen Varianten und gibt die auszuarbeitenden Varianten frei.
Der Variantenentscheid wird anhand Zeichnungen / Skizzen, Referenzprojekten erstellt und mittels einer Matrix bewertet. Dieser beinhaltet unter anderem Benchmark-Zahlen für CO2, GWP, etc.
Initiator: Bauherr
Bauherr definiert die Beauftragungsart, z.B. Einzelbeauftragung, Generalplanung, etc.
Initiator: Bauherr
Erstellt das ARC Modell
LOG 100
LOI 200
Generische Anforderungen
Projektspezifische Anforderungen - nicht in Information Delivery Specification (IDS) enthalten
Hinweis:
Initiator: Architekt
Executer: Bauingenieur/Bauphysiker
Export qtoQuantities mit entsprechenden Parametern
Ergänzung mit projektspezifischen Anforderungen (z.B. Brandschutz)
Initiator: Fassadenplaner
Architekt koordiniert die vom Bauherr gewählten Varianten zusammen mit den Fachplanern
Initiator: Architekt
Initiator: Bauingenieur
Die bauphysikalischen Planungsparameter werden mit allen, im spezifischen Projekt, erforderlichen Planern abgestimmt und erstellt.
Beispiele:
Hinweis:
Initiator: Bauphysiker
Initiator: Architekt
Fachtechnische Abstimmung aller Aspekte
Initiator: Fassadenplaner
Erweiterung Modell mit geometrisch koordinierten Grundlagen und Vorgaben an Materialqualitäten (Materialiserung)
LOG 100
LOI 200
Initiator: Architekt
Executer: Fassadenplaner
Abgabe Dokumentation:
Hinweis:
Initiator: Fassadenplaner
Hinweis: Dieser Schritt ist optional und stellt eine Zusatzleistung dar.
Initiator: Fassadenplaner
Initiator: Architekt
Leistungskoordination
Initiator: Architekt
Initiator: Bauherr
Definiert die Ziele des Bauprojekts:
Initiator: Bauherr
Löst Phase Bauprojekt aus
Initiator: Bauherr
Detailliert das ARC Modell gemäss Anforderungen
Detailierungsgrad des Modells und die bereitgestellte Informationen müssen für die Erstellung der Ausschreibung / Ausschreibungsplanung ausreichend sein
Hinweis:
LOG 200
LOI 200
Hinweis:
Initiator: Architekt
Executer: Bauingenieur/Bauphysiker
Export qtoQuantities mit entsprechenden Parametern
Ergänzung mit projektspezifischen Anforderungen (z.B. Brandschutz)
Initiator: Fassadenplaner
Architekt koordiniert die vom Bauherr gewählten Variante zusammen mit den Fachplanern
Initiator: Architekt
Initiator: Bauingenieur
Initiator: Bauingenieur
Executer: Architekt
Die bauphysikalischen Planungsparameter werden mit allen, im spezifischen Projekt, erforderlichen Planern wie z.B. Brandschutz, Einbruch, LCA, etc, abgestimmt und erstellt.
Beispiele:
Initiator: Bauphysiker
Initiator: Architekt
Fachtechnische Abstimmung aller Aspekte
Initiator: Fassadenplaner
LOG 200
LOI 200
Initiator: Architekt
Executer: Fassadenplaner
Abgabe Dokumentation:
Initiator: Fassadenplaner
Prüfung, ob alle erforderlichen Spezifikationen vorliegen sowie die Anforderungen (z.B. Bauordnung und projektspezifische Anforderungen des Bauherrn) erfüllt sind.
Initiator: Architekt
Leistungskoordination
Entscheid
Initiator: Architekt
Initiator: Bauherr