Scan2BIM - Bestandsmodell

Use Case Definition

Ein Bestandsmodell wurde bisher unteranderem aus alten Plänen, Messungen vor Ort, mithilfe des Messbandes oder dem Distometer aufgebaut.
Bestenfalls besteht für die Bestandsmodellierung als Grundlage eine Punktwolke zur Verfügung. Für die Erstellung dieser Punktwolke wird das Gebäude mit einem Laserscanner ganzheitlich erfasst.
Vorab muss genau definiert werden mit welchen Anforderungen (Punktdichte, Aufnahmeabstände, Bild) die Punktwolke dienen soll. Wird die Punktwolke lediglich zur Modellierung der Architektur benötigt? Wird eine grössere Punktdichte beziehungsweise Aufnahmedichte für die Modellierung von gebäudetechnischen Ausrüstungen (TGA) benötigt?
Bei der Aufnahme der Punktwolke kann zusätzlich ein 360 Grad Bild erstellt werden. Diese Bild kann für ein virtuelles 3D-Erlebnis erfasst werden.

Für die Qualitätsprüfung und die spätere Georeferenzierung ist es von Vorteil, wenn rund um das Gebäude sowie auf mehreren Stockwerken Fixpunkte eingemessen und ein Koordinatennetz gelegt wird. Mit diesen Fixpunkten kann die Genauigkeit der Punktwolke verbessert werden. Zusätzlich wird das Gebäude in die korrekte geographische Lage transferiert.



Zweck und Umfang

  • Grundlage für die Erarbeitung eines BIM-Modells
  • Reale Erfassung von Gebäudehüllen, architektonischen Elementen, gebäudetechnischen Ausrüstung
  • Reale Erfassung für das Facility Management in der Ausübung der Unterhaltsarbeiten

Ziele

  • Punktwolke für die Nachmodellierung des BIM-Modells.
  • Erfassung eines virtuellen 3D-Erlebnis für einen Cloud Viewer

Abgrenzung

Der Use Case beschränkt sich auf die Aufnahmen für das Bestandsmodell. Aufnahme während der Umbauphase beziehungsweise As-built Aufnahmen werden in diesem Use Case nicht im Detail beschrieben. Der Prozessplan sowie die Beschreibung dazu endet mit dem Export der E57 Datei. Die Nachmodellierung der Punktwolke wird nicht in diesem Use Case erläutert.


Projektgruppe

Urheberrecht

Handhabung

Die Use Cases erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann buildingSMART Switzerland keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.


Logo
  • Document Type : Use Case
  • GUID : F4D2619B-2E2C-4D8E-92A5-42303A40B6B9
  • Identifier : -
  • Life Cycle Stage : Generische Phasen
  • Revision : V1.0.0.1
  • Project Status : Draft
  • Maturity level : Outlook
  • Use Case: Draft
  • Processes: Draft
  • ER: In Progress
  • Published on: Jul 21, 2020
  • Last change: Jan 13, 2022
  • Publisher: Genossenschaft Migros Ostschweiz
  • Author: Koller, Rico

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