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    Lean Deconstruction

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    Lean Deconstruction
    Document Type
    Use Case
    GUID
    871505FD-881F-4D74-911B-2259D236E6AA
    Identifier
    CHE.5352.05
    Life Cycle Stage
    ISO 22263
    Revision
    V1.0.1
    Project Status
    Draft
    Maturity Level
    Example
    Published on
    Jan 2, 2024
    Last Change
    Jan 6, 2025
    Publisher
    buildingSMART Switzerland
    Authors
    -
    Home
    Use cases
    Lean Deconstruction

    Use Case Document Definition

    Exchange Requirements

    Software, Tools & Services

    Imprint

    Project Group

    • Weber Markus (Hochschule Luzern)
    • Sandrine Richner (Fankhauser Arealentwicklung)
    • Owusu, Elvis - CRB

    Partners

    Copyright

    Die Dokumente sind als «Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International Lizenz» als Namensnennung - nichtkommerziell Weitergabe - unter gleichen Bedingungen lizenziert.

    Weitere Informationen unter: creativecommons

    Handling

    Die Dokumente entsprechen der aktuellen Best Practice und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann der Herausgeber keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.

    Management Summary

    Die Wiederverwendung von Bauteilen oder Baustoffen in neuen oder existierenden Bauwerken ist in der Kreislaufwirtschaft von zentraler Bedeutung. Der Rückbaubarkeit von Materialien muss massiv erhöht und das Recyclingpotenzial voll ausgeschöpft werden. Dabei hilft der Einsatz der BIM Methode und die digitale Erfassung aller für einen Rückbau notwendigen Informationen. Durch transparente Informationsflüsse kann die Wiederverwendung oder Wiederverwertung von Bauteilen oder Baustoffen erleichtert werden. Die Nutzung von digitalen Modellen und konsistenten Informationen helfen allen Projektbeteiligten in der Kommunikation und Zusammenarbeit.

    Anhand der drei folgenden Use Cases wird ein kompletter Workflow für Kreislaufwirtschaftsthemen in Neu- und Bestandsbauten aufgezeigt:  

    • CHE.5352.02 Bestandsinventarisierung
    • CHE.5352.03 Neubau Materialpass mit Produktklassifikationen
    • CHE.5352.05 Lean Deconstruction

     

     

    Die Integration von Kreislaufwirtschaft in der BIM-Methode ist ein aktuelles und wichtiges Thema für die Bau- und Immobilienbranche. Wir befinden uns jedoch erst am Anfang dieser Umsetzung, regulatorische Vorgaben sind erst in der Vorbereitung und verbindliche Standards fehlen wie ein bereit abgestützter Konsens, welche Anforderungen erfüllt werden müssen, fehlen derzeit noch.

    Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland hat zusammen mit verschiedenen Partnern die drei Use Cases als Diskussionsgrundlage für eine kontinuierlicher Weiterentwicklung bereitgestellt. Durch den Beizug von weiteren Partnern soll so ein Best Practice entstehen, welches die gesamte Bau- und Immobilienbranche im Einsatz der BIM Methode für Kreislaufwirtschaftsthemen unterstützen soll.

    Interessierte Unternehmen, Verbände und Institutionen können sich an der Weiterentwicklung dieser Use Cases engagieren. Anmeldung unter: info@bauen-digital.ch

    Purpose and Scope

    • Modellbasierte Bereitstellung von Informationsgrundlagen für eine Simulation und Planung von Rückbaumassnahmen
    • Geplanter Rückbau (Lean Process) für alle als kreislaufähig definierten Bauteile und Materialen

    Description

    Der Use Case Lean Deconstruction baut auf dem Use Case Bestandsinventar auf. Er zielt darauf ab, Mithilfe der Geometrien und Informationen den Rückbau effizient zu planen und zu simulieren. Durch detaillierten Gebäudeaufnahmen oder Modellen ist es möglich mit Simulationen die einzelnen Rückbauphasen aufeinander abzustimmen. Durch Kontext-Informationen kann die Reihenfolge definiert werden, wann welches Bauteil ausgebaut werden soll. In Zusammenarbeit mit Spezialisten im Bereich der Rückbauplanung, werden die erarbeiteten Elemente analysiert und ein Rückbaukonzept erstellt. Anhand des Konzepts wird eine Simulation und eine Rückbauanleitung erstellt.

    Life Cycle Stages

    ISO 22263

    BIM Objectives & Benefits

    • Erstellung des Rückbaukonzepts durch einen Fachspezialisten.
    • Erstellung Lean Deconstruction Termin- und Aktionsplan.
    • Erstellung von Rückbauanleitungen.
    • Optimierung der Rückbaumassnahmen mit Simulationen.
    • Durchführung der Rückbaumassnahmen.

    Delimitation

    • Der Use Case Lean Deconstruction bezieht sich auf bereits gescannte Bestandsbauten, als Grundlage dient der Use Case Bestandsinventar.
    • Der Use Case kann auch für bauten verwendet werden, bei welchen bereits ein Modell vorhanden ist. 

    Prerequisite / Framework Conditions

    • Use Case: Rückbau Bestandsinventar
    • IFC Modelle und Punktwolken der Scans
    • Rückbausimulation

    Referenced Use Cases

    Bestandsinventarisierung

    Materialpass mit Produkteklassifikationen

    Abbreviations

    • Asset information requirements (AIR)
    • BIM Execution Plan (BEP)
    • Exchange Information Requirements (EIR)
    • Exchange Requirements (ER)
    • Information Delivery Specification (IDS)

    Die folgenden Tools sind Beispiele zur Erarbeitung des Use Case

    Desite

    DESITE BIM deckt die wichtigsten Anwendungsfälle von BIM in einem einzigen System ab. Diese umfassende Software integriert BIM Informationsmanagement, Qualitätskontrolle und Projektmanagement von BIM.

    Beispiel einer Funktion: 

    DESITE BIM stellt intelligente Verbindungen zwischen einem 3D-Modell und Informationen über die Ausführungszeit verschiedener Aktivitäten her, sodass die Bauzeit visualisiert und der Fortschritt simuliert werden kann. Die manuelle oder regelbasierte Mengenermittlung hilft bei der Automatisierung von Angeboten sowie bei der Erstellung genauer Kostenabschätzungen. 

    Website - Desite

    Description

    Hinweis:

    • Die nachfolgenden Informationsanforderungen konnten noch nicht validiert werden und sind somit als unverbindlicher Vorschlag anzusehen. Im Rahmen verschiedenen Proof of Concepts (PoC) werden die Informationsanforderungen an realen Projekten überprüft und ergänzt. 

    Process

    Process diagram

    Overall process

    Description

    Files
    • 5352.05 pm_Lean_Deconstructio_Gesamtprozess_V1.0.0.pdf (pdf | 51.11 KB)

    ISO 22263

    Rückbau
    5.1 | Zustandsprüfung vor Ort
    5.2 | Entscheid zur Weiternutzung / Verarbeitung
    5.3 | Lean Deconstruction Rückbaukonzept erstellen
    er_5352.05.01 | er_Definition
    5.4 | Ergänzung EIR
    5.5 | Lean Deconstruction Terminplan erstellen
    5.6 | Modell ergänzen / Informationen erfassen
    er_5352.05.01 | er_Modellabgabe
    5.7 | Modellvalidierung (IDS) / Qualitätssicherung
    5.8 | Lean Deconstruction Simulation erstellen
    5.9 | Prüfung / Qualitätssicherung
    5.10 | Aufbereitung für die verschiedenen Disziplinen

    Zu Beginn des Use Cases wird eine Zustandsprüfung vor Ort durchgeführt.

    Mithilfe des Bestandsinventar oder des Modells werden die relevanten Bauteile kontrolliert und der aktuelle Zustand notiert.

    Die Bauteile werden anhand der Recyclingfähigkeit / der Wirtschaftlichkeit und des Zustands überprüft und bewertet.

    Dies bildet die Grundlage für die Weiterarbeit.

     

    Initiator: Auftraggeber

    Mithilfe des erstellten Zustandsprüfung entscheidet der Auftraggeber, wie die Elemente weiterverwendet werden

    • Elemente auf einer Bauteilbörse bereitstellen / einer Bauteilbörse abgeben.
    • Die Elemente eigenständig Lagern und für einen eigenen Neubau wiederverwerten.
    • Direkt wiederverwerten, falls parallel ein neues Objekt erstellt wird.
    • Zustand zu schlecht für eine bauliche Wiederverwertung (Recycling/Upcycling)
    • Kann nicht wiederverwertet oder rezykliert werden (Abbruch und Entsorgung)

    Die Entscheide werden direkt bei zugehörigen Bauteilen festgehalten. Diese Informationen sind wichtig für die Erstellung eines effizienten Rückbaus. 

    Die Art des Weiternutzung beeinflusst die Zeit und die benötigte Sorgfalt beim Rückbau.

    Initiator: Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Spezialist für die konzeptionelle Rückbauplanung) erstellt ein Rückbaukonzept.

    • Zeitliche Informationen zu den Bauteilen ergänzen
    • Reihenfolge des Rückbaus erstellen
    • Grad der Sorgfalt
    • Weiterarbeit mit den Bauteilen (Anhand des Entscheids Auftraggeber)

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggeber (Kreislaufspezialist) definiert die exchange requirements auf der Basis der AIR und prüft diese mit dem BIM Verantwortlichen des Auftraggebers.

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Executer: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Anhand des Rückbaukonzept wird der bestehende EIR ergänzt und die verlangten Informationen für den Rückbau festgehalten.

    Exchange information requirement (EIR)

    Spezifizieren der Grundlagendokumente

    • Die relevanten Bauteile werden erfasst.
    • Die Bauteil relevanten Anforderungen werden spezifiziert. (Format und Übergabezeitpunkt)
    • Die vorhandenen Informationsanforderungen werden geprüft und allenfalls angepasst.

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Mithilfe des Rückbaukonzept erstellt der BIM Verantwortliche AG die Aufbereitung in einen Terminplan.

    Die Arbeitsabläufe des Rückbaus werden geplant und zeitlich abgestimmt.

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Das Modell wird mit allen Attributen und Informationen aus dem Rückbaukonzept und der ER ergänzt und mit der Geometrie verknüpft. Die Vorgaben kommen vom BIM Verantwortlichen AG und vom Fachverantwortlichen AG.

    • Verknüpfung der Informationen gemäss EIR/ER/IDS
    • Einbezug des Terminplans und des erstellten Konzept. (Erweiterte Info zum ER)
    • Erstellen und Befüllen der Informationen gemäss EIR/ER

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftragnehmer

    Aus den exchange requirements wird eine Information Delivery Specification (IDS) generiert, welche anschliessend zur Modellvalidierung dient. 

    Die Modellabgabe dient einerseits dazu ein Informationsbedürfnis in früheren Phasen zu erfüllen, andererseits dient es der Qualitätssicherung und dem frühen Erkennen von Planungsfehlern

    Die Modellabgabe entspricht dem aktuellen Planungsstand und muss noch nicht die vollständige Werte enthalten

     

    Hinweis:

    • Die exchange requirements er_5352.05.01 (Defintion / Modellabgabe) sind identisch, je nach Projektfortschritt sind noch nicht alle Werte vorhanden)

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Executer: BIM Verantwortlicher Auftragnehmer

    Der Modellstand wird anhand der Information Delivery Specification (IDS) validiert und einer ersten Qualitätssicherung unterzogen.

    • Sind alle Elemente modelliert
    • Stimmen die Geometrien
    • Wurden die Anforderungen des BEPs eingehalten
    • Wurden die Richtlinien gemäss exchange requirements eingehalten.
    • Wurden die Modellierungsrichtlinien eingehalten

    Entspricht das Modell nicht den Anforderungen, gehen die Informationen zurück an den BIM Verantwortlichen AN. (5.6 Modell mit
    Informationen ergänzen)

    Nach erfolgreicher Prüfung wird das Modell freigegeben und für den Nächsten Prozessschritt weitergegeben. (5.8 Simulation erstellen)

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Mit dem Modell und der Terminplanung wird eine Simulation des Rückbaus erstellt. 

    Das Ziel ist eine visuelle Darstellung, zu welchen Zeitpunkt welche Bauteile abgebaut werden. (Umgekehrte Bauablaufsimulation)

    Durch die Simulation kann der Rückbau optimiert und überprüft werden.

    Simulation

    Die Abgabe der Simulation dient zur Prüfung und Qualitätssicherung der geleisteten Arbeit.

    Die abgegebene Simulation entspricht der endgültigen Abgabe. Alle Informationen und Zeiten sind komplett eingearbeitet und können geprüft werden.

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Spezialist für die Konzeptionelle Rückbauplanung) prüft die erstellte Simulation.

    • Sind alle Elemente vorhanden
    • Stimmen die Zeiten mit dem Konzept überein
    • Sind die Angaben verständlich
    • Ist der Bauablauf nachvollziehbar
    • Kann der Rückbau durchgeführt werden.

    Entspricht die Simulation nicht den Anforderungen, gehen die Informationen zurück an den BIM Verantwortlichen AG. (5.8 Simulation erstellen)

    Nach erfolgreicher Prüfung werden die nächsten Schritte vom Fachverantwortlichen erarbeitet. (5.10 Aufbereitung für die verschiedenen Disziplinen)

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Spezialist für die konzeptionelle Rückbauplanung) bereitet die Rückbaupläne für die verschiedenen Disziplinen vor.

    • Terminplan (Zeit, Disziplin, Elemente)
    • Rückbaupläne (Bauteil und Objektinformationen
    • Alle Fachspezifischen Informationen vorhanden und verständlich

    Mit der Vollendung der Pläne, kann mit dem Rückbau gestartet werden.

    Rückbaupläne

    Zum Abschluss der Phase werden die erstellten Rückbaupläne abgegeben.

    Die Rückbaupläne entsprechend dem aktuellsten Stand und beinhalten alle Angaben für die verschiedenen Disziplinen. Dieser Pläne bilden die Grundlage für den Rückbau.

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber