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    Materialpass mit Produkteklassifikationen

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    Materialpass mit Produkteklassifikationen
    Document Type
    Use Case
    GUID
    ADB1C1A3-5574-48E3-AE38-87A829B4C0FE
    Identifier
    P.5311.06.03
    Life Cycle Stage
    ISO 22263
    Revision
    V1.0.1
    Project Status
    Draft
    Maturity Level
    Example
    Published on
    Jan 2, 2024
    Last Change
    Jan 6, 2025
    Publisher
    buildingSMART Switzerland
    Authors
    -
    Home
    Use cases
    Materialpass mit Produkteklassifikationen

    Use Case Document Definition

    Exchange Requirements

    Software, Tools & Services

    Imprint

    Project Group

    • Kira Kulik (Circular Hub)
    • Fasnacht Marc (HG Commerciale)
    • Weber Markus (Hochschule Luzern)
    • Benjamin Welzel (WALO Bertschinger)
    • Andrade, Ricardo - Walo
    • Fischer, Marloes - Circular Hub
    • Owusu, Elvis - CRB
    • Pitterle, Johannes - Madaster

    Partners

    Copyright

    Die Dokumente sind als «Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International Lizenz» als Namensnennung - nichtkommerziell Weitergabe - unter gleichen Bedingungen lizenziert.

    Weitere Informationen unter: creativecommons

    Handling

    Die Dokumente entsprechen der aktuellen Best Practice und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann der Herausgeber keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.

    Die folgenden Tools sind Beispiele für die Auswertung der erstellten Daten.

    Madaster

    Plattform zur Erarbeitung eines Materialpass. 
    Madaster hat bereits verschiedene Datenbanken verknüpft, welche direkt verwendet werden können.

    Visualisierung der Modelldaten bezüglich der Kreislaufwirtschaft.

    Website Madaster

    Power BI

    Power BI ist ein Tool zur Datenvisualisierung. 

    Es können verschiedene Programme verknüpft werden oder man kann mit Excel die Daten erarbeiten und verknüpfen.

    Website Power BI

    Excel

    Ein Tabellenkalkulationsprogramm von Microsoft. 

    Mit Excel können die Daten visualisiert und analysiert werden.

    Website Excel

    Description

    • Die wichtigsten Informationsanforderungen, werden durch das Exchange requirement vorgegeben.
    • Die Elemente müssen korrekt Klassifiziert werden, damit strukturiert mit diesen weitergearbeitet werden kann.
    • Dies setzt voraus, dass mit dem eBKP-H, zur Klassifizierung der Elemente, gearbeitet wird. 

    Hinweis:

    • Die nachfolgenden Informationsanforderungen konnten noch nicht validiert werden und sind somit als unverbindlicher Vorschlag anzusehen. Im Rahmen verschiedenen Proof of Concepts (PoC) werden die Informationsanforderungen an realen Projekten überprüft und ergänzt. 

    Management Summary

    Die Wiederverwendung von Bauteilen oder Baustoffen in neuen oder existierenden Bauwerken ist in der Kreislaufwirtschaft von zentraler Bedeutung. Der Rückbaubarkeit von Materialien muss massiv erhöht und das Recyclingpotenzial voll ausgeschöpft werden. Dabei hilft der Einsatz der BIM Methode und die digitale Erfassung aller für einen Rückbau notwendigen Informationen. Durch transparente Informationsflüsse kann die Wiederverwendung oder Wiederverwertung von Bauteilen oder Baustoffen erleichtert werden. Die Nutzung von digitalen Modellen und konsistenten Informationen helfen allen Projektbeteiligten in der Kommunikation und Zusammenarbeit.

    Anhand der drei folgenden Use Cases wird ein kompletter Workflow für Kreislaufwirtschaftsthemen in Neu- und Bestandsbauten aufgezeigt:  

    • CHE.5352.02 Bestandsinventarisierung
    • CHE.5352.03 Neubau Materialpass mit Produktklassifikationen
    • CHE.5352.05 Lean Deconstruction

     

     

    Die Integration von Kreislaufwirtschaft in der BIM-Methode ist ein aktuelles und wichtiges Thema für die Bau- und Immobilienbranche. Wir befinden uns jedoch erst am Anfang dieser Umsetzung, regulatorische Vorgaben sind erst in der Vorbereitung und verbindliche Standards fehlen wie ein bereit abgestützter Konsens, welche Anforderungen erfüllt werden müssen, fehlen derzeit noch.

    Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland hat zusammen mit verschiedenen Partnern die drei Use Cases als Diskussionsgrundlage für eine kontinuierlicher Weiterentwicklung bereitgestellt. Durch den Beizug von weiteren Partnern soll so ein Best Practice entstehen, welches die gesamte Bau- und Immobilienbranche im Einsatz der BIM Methode für Kreislaufwirtschaftsthemen unterstützen soll.

    Interessierte Unternehmen, Verbände und Institutionen können sich an der Weiterentwicklung dieser Use Cases engagieren. Anmeldung unter: info@bauen-digital.ch

    Purpose and Scope

    • Modellbasierte Bereitstellung von Informationsgrundlagen für eine vereinfachte Auswertung der Materialien.
    • Dieser Use Case vereinfacht die Weiterarbeit mit den Materialien und ermöglicht eine effiziente Nutzung über den gesamten Lebenszyklus.

    Description

    In der Kreislaufwirtschaft sind Informationen über die verbauten Bauteile und Baumaterialen, Mengen, Qualitäten und deren Kontext zu einem Bauwerk von relevanter Bedeutung. Diese können mittels eines Materialpasses dokumentiert und ausgewertet werden.

    Ein Materialpass erhöht die Transparenz und den Wert der Materialien und Produkte, die in einem Gebäude verwendet werden und erleichtert deren Wiederverwendung oder Wiederverwertung. Er verbessert die Planungs-, Kosten- und Terminsicherheit für Umbau- oder Abbruchmassnahmen, indem er potenzielle Konflikte, Risiken oder Fehler frühzeitig erkennt und vermeidet. Er reduziert den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung, indem er den Materialbedarf und die Abfallmenge verringert und die Nutzungsdauer erhöht.

    Mit einer durchgängige, digitale Dokumentierung der geplanten Materialien können die Daten über den gesamten Lebenszyklus effizient genutzt werden. In diesem Use Case wird genauer beschrieben, welche Informationen relevant sind. Somit kann bei der Planung bereits genau bestimmt werden, welche Informationen erarbeitet werden und zu welchem Zeitpunkt sie in welcher Qualität zur Verfügung stehen müssen.

    Life Cycle Stages

    ISO 22263

    BIM Objectives & Benefits

    • Erfassung aller relevanten Informationen zu den verbauten Materialien.
    • Erstellung eines Materialpasses, zur Dokumentation und für die Weiterarbeit mit den Materialien.
    • Verknüpfung mit der Geometrie durch die Erstellung einer "Vorlage", für Modellbasierte Auswertungen.
    • Der Materialpass bietet eine Grundlage für eine Lebenszyklus übergreifende Nutzung von Produkten.
    • Modellbasierter Informationsaustausch über IFC und IDS
    • Die Modellbauteil-Klassifizierung basiert auf dem eBKP-H, Omniclass oder Sharing Layers
    • Mapping Modellbauteil-Klassifikation auf Produktklassen ausgewählter Datenbanken (z.B. Madaster, buildUp, Ökobaudat, EPEA, KBOB)

    Delimitation

    • Der Use Case Materialpass mit Produkteklassifikationen bezieht sich auf Neubauten ohne Bauteilinformationen.
    • Der Use Case bezieht sich nur auf die folgende Gewerke: Rohbau, Fassade; Innenausbau

    Prerequisite / Framework Conditions

    • IFC Modell(e) für Rohbau, Fassade, Innenausbau in LOG 200
    • eBKP-H Klassifizierung, BaseQuantities, ifcMaterial

     

    Referenced Use Cases

    Bestandsinventarisierung

    Lean Deconstruction

    Abbreviations

    • Asset information requirements (AIR)
    • BIM Execution Plan (BEP)
    • Exchange Information Requirements (EIR)
    • Exchange Requirements (ER)
    • Information Delivery Specification (IDS)
    • Task Information Delivery Plan (TIDP)
    • Master Information Delivery Plan (MIDP)

    Process

    Process diagram

    Overall process

    Description

    Files
    • CHE.5352.03 pm_Materialpass_Gesamtprozess_V1.0.0.pdf (pdf | 58.38 KB)

    ISO 22263

    Konzept
    Performance Requirement

    2.1 | Definition Ziele Kreislaufwirtschaft
    2.2 | Prüfung und allenfalls Anpassung AIR
    2.3 | Prüfung und Freigabe AIR
    2.4 | Zielsysteme Evaluieren
    2.5 | Entscheid indikative / belastbare Bewertung
    2.5 | Prüfung des Zielsystems
    2.6 | Spezifizieren der Informationsanforderungen
    er_5352.03.01 | er_Definition (indikative Bewertung)
    er_5352.03.02 | er_Defintion (belastbare Bewertung)
    2.7 | Ergänzung EIR
    2.8 | Prüfung / Freigabe EIR
    2.9 | Ergänzung BEP
    2.10 | Prüfung / Freigabe BEP
    Planung
    Performance Requirement

    3.1 | TIDP / MIDP erstellen
    3.2 | Modelle ergänzen und informationen erfassen
    er_5352.03.01 | er_Modellabgabe (indikative Bewertung)
    er_5352.03.02 | er_Modellabgabe (belastbare Bewertung)
    3.3 | Prüfung / Qualitätssicherung
    Ausführung
    Performance Requirement

    4.1 | IFC in Zielsystem importieren
    4.2 | Prüfung / Qualitätssicherung
    4.3 | Definition Produktklassendatenbank für Materialpass
    4.4 | Prüfung / Freigabe Produktklassendatenbank
    4.5 | Mapping Modellbauteilklassifikation auf Produktklassen
    4.6 | Prüfung / Freigabe Materialpass

    Der Auftraggeber definiert die Ziele im Bezug auf die Kreislaufwirtschaft. Diese Ziele sind Bestandteil der Asset Information Requirements (AIR), welche die Informationsanforderungen in Bezug auf den Betrieb und die Nutzung eines Bauwerks definieren.

    Asset information requirements (AIR)

    Formulieren der Grundlagendokumente

    • AIR enthält die Informationsanforderungen zur Planung der Bauteilnutzung im Bezug auf die Kreislaufwirtschaft

    Initiator: Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist) prüft die vorhandene AIR, inwieweit die für den Use Case notwendigen Informationen bereits vorhanden sind und nimmt allfällige Anpassungen vor.

     

    Asset Information Requirements (AIR)

    Die AIR wird hinsichtlich der spezifischen Ziele zur Ermittlung eines Materialpass mit Produkteklassifikationen ergänzt.

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der überarbeitete AIR wird vom Auftraggeber geprüft.

    Falls angaben fehlen, gehen die Informationen zurück an den Spezialisten. (2.2 Prüfung und allenfalls Anpassung AIR)

    Nach erfolgreicher Prüfung wird die AIR freigegeben und für den nächsten Schritt verteilt. (2.4 Zielsysteme evaluieren)

    Initiator: Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist) prüft die verschiedenen verfügbaren Zielsysteme und evaluiert, welches Zielsystem den Zielen des Auftraggebers entspricht. 

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers, wählt das Zielsystem aus, welches:

    • die Ziele des Auftraggebers zu erfüllt
    • einen Materialpass mit den geforderten Angaben erstellen kann
    • mit den Themen der Kreislaufwirtschaft umgehen kann
     

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist), entscheidet anhand der vorliegenden Grundlagen mit welcher Genauigkeit der Materialpass erstellt werden soll. 

    • Indikative Bewertung
      • Erste Analyse des Bauteile und Materialien
      • Annahme bezüglich der Demontierbarkeit, anhand einer Bewertung von 0.1 - 1.0 (1.0 komplett demontierbar, ohne grossen extra Aufwand)
    • Belastbare Bewertung
      • Eine vertiefte Analyse der Bauteile und Materialien
      • Genau Bewertung der Demontierbarkeit ( Verbindungsarten, Zugänglichkeit der Verbindung, usw.)

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der BIM Verantwortliche des Auftraggeber prüft das gewählte Zielsystem, z.B:

    • Kann es in die vorhandene IT Systemstruktur integriert werden
    • entspricht es den gesetzten Zielen
    • kann es die Anforderungen an den Materialpass erfüllen

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist) spezifiziert die Anforderungen für die Exchange Exchange Information Requirements (EIR), d.h. Informationsanforderungen im Zusammenhang mit einer Informationsbestellung

    Als Grundlage dient ihm die bestehende AIR. Es werden die wichtigsten Informationsanforderungen festgehalten, die Spezifikationen für die relevanten Bauteile ergänzt und die Anforderungen für das gewählte Zielsystem ermittelt. 

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist) erstellt die Informationsanforderungen (en: exchange requirements (ER)).

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggeber (Kreislaufspezialist) definiert die exchange requirements auf der Basis der AIR und prüft diese mit dem BIM Verantwortlichen des Auftraggebers.

    • Indikative Bewertung
      • Erste Analyse des Bauteile und Materialien
      • Annahme bezüglich der Demontierbarkeit, anhand einer Bewertung von 0.1 - 1.0 (1.0 komplett demontierbar, ohne grossen extra Aufwand)

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Executer: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggeber (Kreislaufspezialist) definiert die exchange requirements auf der Basis der AIR und prüft diese mit dem BIM Verantwortlichen des Auftraggebers.

    • Belastbare Bewertung
      • Eine vertiefte Analyse der Bauteile und Materialien
      • Genau Bewertung der Demontierbarkeit:
        • Demontierbarkeit - Verbindungstyp
        • Demontierbarkeit - Zugänglichkeit der Verbindung
        • Demontierbarkeit - Überschneidungen
        • Demontierbarkeit - Einschluss von Produktkanten

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Executer: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der BIM Verantwortliche des Auftraggebers ergänzt die bestehenden EIR. Als Grundlage dient ihm die erstellte AIR und die exchange requirements (Definition) des Fachverantwortlichen (Kreislaufspezialist).

    Es werden die wichtigsten Informationsanforderungen festgehalten und die Anforderungen für die relevanten Bauteile ergänzt.

    Exchange information requirement (EIR)

    Spezifizieren der Grundlagendokumente

    • Die toolspezifischen Anforderungen werden spezifiziert. (Format und Übergabezeitpunkt)
    • Die vorhandenen Informationsanforderungen werden geprüft und allenfalls angepasst.

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der überarbeitete EIR wird vom Auftraggeber geprüft.

    Falls Angaben fehlen, gehen die Informationen zurück an den BIM Verantwortlichen. (2.7 Ergänzung EIR)

    Nach erfolgreicher Prüfung wird der EIR freigegeben. Und für den Nächsten Schritt verteilt (2.9 Ergänzung BEP)

    Initiator: Auftraggeber

    Der BIM Koordinator erstellt anhand der Grundlagen eine BEP. Falls schon ein BEP erstellt wurde, wird der aktuelle BEP geprüft und mit den wichtigsten Angaben ergänzt. 

    Als Grundlage dienen die erstellten Dokumente. 

    • AIR
    • EIR
    • (BEP)

    BIM Execution Plan (BEP)

    BEP enthält die Planung der Planung zur Erfüllung der EIR & PIR. Im BEP werden folgende Themen ergänzt

    • Relevant Punkte aus den Modellierungsrichtlinien
    • Durchgängige Bauteilklassierung
    • Durchgängige Modellstrukturen
    • etc.

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftragnehmer

    Der ergänzte BEP wird vom Auftraggeber geprüft.

    Falls Angaben fehlen, gehen die Informationen zurück an den BIM Koordinator. (2.9 Ergänzung BEP)

    Nach erfolgreicher Prüfung wird der BEP freigegeben und für den nächsten Schritt verteilt (Phase 3 - Planung)

    Initiator: Auftraggeber

    Basierend auf den Grundlagen aus den vorhergehenden Phasen werden die einzelnen Task Information Delivery Plans (TIDP) erstellt und in einem Master Information Delivery Plan (MIDP) zusammengeführt. 

    Definition:

    Der Master Information Delivery Plan ist als übergeordnete Planung zur Erfüllung der projektspezifischen Informationsanforderungen zu verstehen und definiert die Bereitstellung von Informationen über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks. Er ist eine Zusammenführung und Bereinigung der einzelnen Task Information Delivery Plans (TIDP) und enthält Informationen zu Inhalt, Zeitpunkt, Verantwortung, zu verwendende Protokolle und Verfahren der einzelnen Informationsbereitstellungen. Der MIDP ist unter Mithilfe aller Projektbeteiligten grundsätzlich durch den Gesamtleiter zu verantworten. Der MIDP kann als Teil des BEP betrachtet werden und sollte die Lieferung der vollständigen Informationen an den Informationsbesteller entsprechend den EIR darstellen.

    Task Information Delivery Plan (TIDP

    Master Information Delivery Plan (MIDP)

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftragnehmer

    Der BIM Verantwortliche des Auftraggebers ergänzt das Modell und erfasst die bestellten Informationen.

    Als Grundlage dienen ihm die erarbeiteten Dokumente.

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftragnehmer

    Die Modellabgabe (indikative Bewertung) dient einerseits dazu ein Informationsbedürfnis in früheren Phasen zu erfüllen, andererseits dient es der Qualitätssicherung und dem frühen Erkennen von Planungsfehlern.

    Diese Schlussabgabe entspricht dem aktuellen Planungsstand und muss die vollständige Information enthalten

     

    Hinweis:

    • Die exchange requirements er_5352.03.01 (Defintion / Modellabgabe) sind identisch, je nach Projektfortschritt sind noch nicht alle Werte vorhanden)

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftragnehmer

    Executer: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Die Modellabgabe (belastbare Bewertung) dient einerseits dazu ein Informationsbedürfnis in früheren Phasen zu erfüllen, andererseits dient es der Qualitätssicherung und dem frühen Erkennen von Planungsfehlern.

    Diese Schlussabgabe entspricht dem aktuellen Planungsstand und muss die vollständige Information enthalten

     

    Hinweis:

    • Die exchange requirements er_5352.03.02 (Defintion / Modellabgabe) sind identisch, je nach Projektfortschritt sind noch nicht alle Werte vorhanden)

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftragnehmer

    Executer: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der Modellstand wird anhand der Information Delivery Specification (IDS) validiert und einer ersten Qualitätssicherung unterzogen.

    • Sind alle Elemente modelliert
    • Stimmen die Geometrien
    • Wurden die Anforderungen des BEPs eingehalten
    • Wurden die Richtlinien gemäss er_1 eingehalten.
    • Wurden die Modellierungsrichtlinien eingehalten

    Entspricht das Modell nicht den Anforderungen, gehen die Informationen zurück an den Modellierer. (3.2 Modell erstellen)

    IFC Modell

    Zum Abschluss der Phase wird aus der Modell Schlussabgabe ein IFC Modell generiert.

    Das IFC Modell dient als Grundlage zur Weiterarbeit und enthält das aktuelle Modell und alle zugehörigen Informationen.

    Initiator: BIM Verantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist), importiert das IFC ins gewählte Zielsystem und erstellt ein neues Projekt.

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist) prüft das erhalten Modell im Zielsystem.

    Sind alle bestellten Informationen vorhanden und alle Attribute richtig benannt sind. 

    Falls Angaben fehlen, gehen die Informationen zurück an den BIM Verantwortlichen AN, Arbeitsschritt in der vorherigen Phase. (3.2 Modell ergänzen und Informationen erfassen)

    Nach erfolgreicher Prüfung wird der Prozess vorgeführt. (4.3 Definition Produktklassendatenbank)

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der Fachverantwortliche des Auftraggebers (Kreislaufspezialist) definiert, welche Produktklassendatenbank für den Materialpass verwendet wird.

    • Klassifikation auf Produktklassen ausgewählter Datenbanken
      • Madaster
      • buildUp
      • Ökobaudat
      • EPEA
      • KBOB

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der Auftraggeber prüft die gewählte Produktklassendatenbank.

    Wenn die Datenbank den Anforderungen genügt, werden die Informationen an den Spezialisten zurückgegeben. (4.5 Mapping)

    Falls die Datenbank nicht den Anforderungen entspricht, werden die Informationen ebenfalls an den Spezialisten zur Ergänzung zurückgegeben

    Alternativ kann auch die Verwendung einer andere Datenbank geprüft werden. (4.3 Definition Produktklassendatenbank)

    Initiator: Auftraggeber

    Die einzelnen Bauteile / Elemente werden auf die zugehörigen Produktklassen gemappt. Für die Auswertung und Erstellung eines Materialpasses werden die Informationen aus der Produktklassendatenbank zu den zugehörigen Modellbauteilklassifikationen ergänzt.

    Nach dem Mapping wird der Materialpass generiert.

    Materialpass

    Der Materialpass beinhaltet alle bestellten Informationen zum Gebäude.

    • Die gemappten Bauteile, entsprechend der gewählten Datenbanken.
    • Auflistungen zu den Mengen und zur Anzahl der verbauten Materialien. 
    • Weitere Prüfwerte zu den Materialien (Einige Beispiele)
      • Co2-Werte
      • Angaben zur Zirkularität
      • weitere Angaben

    Initiator: Fachverantwortlicher Auftraggeber

    Der Auftraggeber prüft den Materialpass. Entspricht dieser den gestellten Anforderungen des Auftraggebers, wird der Materialpass freigegeben und es kann damit weitergearbeitet werden. 

    Fehlen noch Angaben oder entspricht der Materialpass nicht den gestellten Anforderungen, gehen die Informationen zurück an den Spezialisten (4.3 Mapping)

    Initiator: Auftraggeber