Regelbasierte Prüfungen (soft clashes)

Use Case Definition

Regelbasierte Prüfungen entstehen aus z.B. betrieblichen Erfordernisse, behördliche Auflagen oder nutzerspezifischen Anforderungen und werden vom Bauherrn definiert und mit fortschreitendem Projekt durch den Bauherrn und die Planungsbeteiligten nach Erfordernis und Kenntnis ergänzt. Sie sind ein Teil der regelmässigen kontinuierlichen Planungskoordination und –prüfung und können über beliebig viele Gebäudesysteme und Gewerke hinweg durchgeführt und beurteilt werden.

Dabei werden zusätzliche «virtuelle» Elemente in das Modell eingefügt, so dass u.a. räumliche und geometrische Toleranzen simuliert werden können. So kann ein Platzbedarf für Montage-, Isolier- und Wartungsarbeiten simuliert werden respektive Sperrzonen berücksichtigt werden.



Zweck und Umfang

Die Überprüfung ermittelt Konflikte zwischen baulichen respektive technischen Elementen und den definierten Regelungen. Diese Prüfung kann bereits während einer frühen Planungsphase stattfinden, erstreckt sich aber über alle Phasen der Planung.

Durch die regelbasierten Prüfungen wird die Planungsqualität gesteigert, was schlussendlich die Planungssicherheit erhöht. Durch die Berücksichtigung von z.B. betrieblichen Erfordernisse, behördliche Auflagen oder nutzerspezifischen Anforderungen im Modell wird das Risiko, Konflikte erst in der Ausführung zu erkennen, deutlich reduziert.


Ziele

Ziel ist es, dass die definierten Regeln eingehalten werden. Die Modellierung soll so erfolgen, dass einen automatisierte Prüfung möglich ist. Es soll definiert werden, welche Regeln für die Modelle einzuhalten sind.

Dieser Use Case beinhaltet nur die regelbasierte Prüfung (soft clashes), weitergehende Prüfungen werden in zusätzlichen Use Cases beschrieben.


Abgrenzung

Regelungen für z.B.:
Distanzen zwischen Elementen
Spezielle Räume/ Flächen (Ex-Zone)
* Raumzuordnung


Projektgruppe

Partner

Urheberrecht

Dieses Werk ist lizenziert als eine Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International Lizenz (Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen). Weitere Informationen finden Sie unter http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Handhabung

Die Use Cases erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann Bauen digital Schweiz keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.


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  • Document Type : Use Case
  • GUID : DC2CFDD1-2922-4658-AEF5-10827F8928AF
  • Identifier : -
  • Life Cycle Stage : SIA 112
  • Revision : -
  • Project Status : Approved
  • Maturity level : Proven
  • Use Case: Approved
  • Processes: Draft
  • ER: In Progress
  • Published on: Nov 22, 2019
  • Last change: Nov 22, 2019
  • Publisher: buildingSMART Switzerland
  • Author: Liesen, Andreas

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