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Die Dokumente sind als «Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International Lizenz» als Namensnennung - nichtkommerziell Weitergabe - unter gleichen Bedingungen lizenziert.
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Die Dokumente entsprechen der aktuellen Best Practice und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann der Herausgeber keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.
Die Suva hat sich in der Präventionsstrategie 2020+ zum Ziel gesetzt bis 2030 den Anteil der Arbeitsplätze, an denen ungenügende Schutzmassnahmen bezüglich schwerer körperlicher Belastungen vorhanden sind, um 50 % zu reduzieren. Dafür ist es erforderlich, dass die Arbeitgeber ihre Verantwortung bei der Planung und Gestaltung der Arbeitsplätze sowie bei der Bereitstellung von Hilfsmitteln wahrnehmen.
Auf Baustellen soll dieses Ziel unter anderem mit Hilfe von OptiBau www.optibau.info und der BIM-Methode erreicht werden.
Übermässige körperliche Belastungen gehören zu den häufigsten Gründen für Beschwerden am Bewegungsapparat. Diese Beschwerden verursachen nach Schätzungen einen Drittel aller Absenztage von Mitarbeitenden.
Mitarbeitende auf Baustellen sind durch die Handhabung von Lasten einer hohen körperlichen Belastung ausgesetzt, welche insbesondere muskuloskelettale Beschwerden bewirken kann. Zur Reduktion der Belastungen wurde 2014 das Gemeinschaftsprojekt OptiBau durch die Arbeitgeberverbände des Ausbaugewerbes, das SECO, die Suva und die Unia lanciert. Finanziert wurde das Projekt durch die paritätischen Kommissionen des Ausbaugewerbes.
Das Hauptfazit aus dem mehrjährigen Projekt kann folgendermassen zusammengefasst werden: Baustellenspezifische Massnahmen zur Arbeitserleichterung (Prävention von Beschwerden infolge schwerer Lasten) sind machbar und lohnend. Gesundheitsschutz, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit schliessen sich nicht gegenseitig aus, sondern sind durch einen optimalen Bauablauf gleichwertig erreichbar. Voraussetzungen dafür sind die Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Akteure und die aktive Rolle aller Beteiligten.
Folgende Punkte sind nach OptiBau die Schlüsselelemente der Arbeitserleichterung:
Befähigung
Planung
Bauliche Massnahmen
Mobile Einrichtungen
Die Erkenntnisse aus dem Projekt OptiBau dienen als Grundlage für den vorliegenden Use Case «Körperschonender Lastentransport dank optimaler Baulogistik».
Der komplette Leitfaden ist als Download verfügbar.