Freigabe von Modellständen

Use Case Definition

Die Zusammenarbeit in einem Common Data Environment (CDE) bedingt, dass der Planungsstand der verwendeten Modelle / Informationen für die alle Beteiligten eines Projekts transparent und eindeutig ausgewiesen ist. Die SN EN ISO 19650-1:2018 – Part 1: Concepts and principles beschreibt den Workflow und definiert die zu verwendenden Stati.

Durch den definierten Prozess kann sichergestellt werden, dass die Zusammenarbeit auch bei komplexeren Projekten, mit an unterschiedlichen Standorten verteilten Teams und verschiedenen Computersystemen oder Technologieplattformen, einwandfrei funktioniert.



Zweck und Umfang

  • Die Verantwortung für die Informationsinhalt verbleibt bei der Organisation, die sie erstellt hat. Auch wenn sie gemeinsam genutzt und wiederverwendet werden, darf nur diese Organisation den Inhalt ändern
  • Gemeinsam genutzte Informationen reduzieren den Zeit- und Kostenaufwand für die Erstellung koordinierter Informationen
  • Während und nach jeder Projektabwicklung steht ein vollständiger Prüfpfad für die Erstellung von Informationen zur Verfügung

Ziele

  • Erhöhte Planungssicherheit
  • Minimierung von Missverständnissen in der kollaborativen Zusammenarbeit
  • Qualitätssicherung – Keine falsche Versionen und Planungsstände
  • Qualitätssicherung – keine ungeprüften Informationen
  • Qualitätssicherung – keine unvollständigen Informationen
  • Durchgängige Transparenz im Informationslieferungsprozess
  • Rückverfolgbarkeit im Informationslieferungsprozess

Abgrenzung

  • Der Use Case beschreibt nur die Status-Verwaltung in einem CDE (oder ähnliches Environment),
  • es beinhaltet keine digitalen Signaturen resp. signierte Pläne
  • Die Status-Verwaltung ist nicht IFC basiert, zurzeit besteht keine Möglichkeit den Status in IFC abzubilden
  • Der Use Case beschreibt nur die Freigabe-Status von Modellen, er schliesst einen Workflow für das Change/Issue-Management (z.B. BCF) und nicht modellbasierte, alphanumerische Informationen (z.B. in Datenbanken) aus

Referenzen

Die Planungsgrundlagen basieren auf der Inormationsanforderung Auftraggeber (IAG) / Exchange Information Requirement (EIR) resp. dem BIM Abwicklugnsplang BAP und definieren insbesondere:

  • Art des Datenaustauschprozesses
  • Rollendefinition (Definition Aufgaben)
  • Modellplan und IDM
  • Terminprogramm (Planlieferungsprogramm)

Projektgruppe

Urheberrecht

Handhabung

Die Use Cases erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an die Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann buildingSMART Switerland keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.


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  • Document Type : Use Case
  • GUID : 934396D4-1F43-4832-8822-FE23B8003CE7
  • Identifier : CH1504.01
  • Life Cycle Stage : Phasenneutral
  • Revision : V1.1.0.0
  • Project Status : Draft
  • Maturity level : Example
  • Use Case: Approved
  • Processes: Approved
  • ER: N/A
  • Published on: Apr 2, 2020
  • Last change: Apr 13, 2021
  • Publisher: buildingSMART Switzerland
  • Author: Liechti, Matthias | Peiner, Martin

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