Der MPO Use Case ermöglicht eine durchgängige und exakte Gebäudetechnikplanung durch dynamische Simulationen. Durch die integrale Nutzung der Simulationen wird der Energiebedarf exakt bestimmt, die Gebäudetechnik passgenau darauf dimensioniert und die Informationen strukturiert an das Gebäudetechnikmodell weitergegeben. In einem integrierten Optimierungsprozess kann rasch und einfach auf Änderungen im Projekt reagiert, die Dimensionierung kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden. Dies ermöglich eine hohe Planungs- und Funktionssicherheit und reduziert den Performance Gap.
Mit BIM sind in der Planung jederzeit alle Informationen des Gebäudes verfügbar. Die Modellbasierte Performance Optimierung macht sich dies zu Nutze und hilft dank Simulationen das optimale energetische System zu bestimmen. Anhand des BIM-basierten Planungsprozesses und eines detaillierten Koordinationsmodelles können Komponenten der Wärme- und Kälteerzeugung, Solaranlage, Vertei-lung, Speicherung, Regulierung, etc. exakt aufeinander abgestimmt und ausgelegt werden. Mit der Einbindung von dynamischen Simulationen in den digitalen Planungsprozess kann eine stetige und integrierte Optimierung und Kontrolle der energetischen Leistung erzielt werden. Mit der laufenden Simulation der, dank BIM stets aktuellen, Gebäudemodelle wird sichergestellt, dass schlussendlich die exakt notwendige Leistung eingebaut wird. Nicht zu wenig, nicht zu viel, genau richtig!
Im MPO Planungsprozess arbeiten entlang den Phasen der SIA 112 die BIM-Gesamtkoordination, die Fachplanungen Gebäudetechnik und Gebäudeautomation und die Gebäudephysik eng zusammen. Der MPO Planungsprozess ersetz die statische Planung mit vielen losen Schnittstellen und Missver-ständnissen.
Der MPO Planungsprozess nach SIA 112 dient der Planung von energietechnischen Anlagen und de-ren Regelung. Er ermöglicht die exakte Dimensionierung von Wärmeerzeugern, Energiespeichern, Solaranlagen, hydraulischen Systemen, etc.. Entlang dieses Prozesses können Optimierungen an der Dimensionierung und Steuerung der Gebäudetechnik vorgenommen werden.
Die Dimensionierung der Hydraulik, der Energieverteilung und sicherheitsrelevanter Komponenten befindet sich ausserhalb dieses Use Cases.
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Die Use Cases erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an die Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann buildingSMART keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.
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