Video Use Case «Modellbasierte Bewehrung verlegen»
Source Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland
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Die Dokumente entsprechen der aktuellen Best Practice und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Dokumente müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann der Herausgeber keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.
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Der Use Case definiert die notwendigen Anforderungen an die strukturierten Ausführungsmodelle der Bewehrung und deren Informationsgehalt. Somit wird es möglich:
Der Use Case «Modellbasierte Bewehrung verlegen» beschreibt die Anforderungen und Umsetzung, um Bewehrungen auf der Baustelle ab Ausführungsmodell verlegen zu können.
Die folgenden Services unterstützen den Use Case «Modellbasierte Bewehrung verlegen»
Der Qualifier ist ein revolutionäres, browserbasiertes Qualitätssicherungsprogramm für BIM Projekte. Er prüft spezifische Anforderungen an Modelle und stellt die Datenqualität entlang des gesamten Lebenszyklus sicher. Für mehr Transparenz, Prozesssicherheit, Präzision und tiefere Fehlerquoten in BIM Projekten.
Singular Website: https://snglr.com/
Video: https://www.youtube.com/watch?v=lMtw8dvugu0
Qualifier-Link: https://app.snglr.com/
Login/E-Mail: ucm(at)buildingsmart.ch
Kennwort: swissbau2022
MODELL-ERSTELLUNG, -PRÜFUNG, -LIEFERUNG UND NUTZUNG AUF BAUSTELLE
Die Qualität und Effizienz der Modellierung sowie Datenlieferung sind entscheidende Erfolgsfaktoren für Modellersteller (z.B. Bauingenieure) und Ausführende (z.B. Baumeister).
Der Erfolg einer modellbasierten Baustelle beginnt in der Planung. Das parametrische Ausführungsmodell für Ortbeton von Tekla nutzt bereits heute die standardisierten Exchange Requirements (ER) des Use Cases «modellbasiert Bewehrung verlegen» und stellt so die notwendige IFC-Datenqualität sicher.
So kann sich der Modellersteller auf die optimale Konstruktion konzentrieren und die Ausführenden auf das Bauen. Eine Datenprüfung empfiehlt sich, wenn der Modellersteller während der Modellierung nicht das Exchange Requirement (ER) des Use Cases genutzt hat.
MEHR ERFAHREN
BuildingPoint – UCM Anwendungen mit Tekla und Trimble Connect
Mit der BIM-Software Allplan kann der Modellersteller in der gewohnten Umgebung die Bewehrungsmodelle erstellen und mittels integrierten Standardfavoriten IFC- und Usecase-konform exportieren. Die dafür notwendigen Attribut- und Exporteinstellungen wurden gemäss den Informationsanforderungen in diesem Use Case implementiert und können vom User direkt verwendet werden. So kann sichergestellt werden, dass die Modell- und Informationsqualität der Ausführungsdaten gewährleistet ist.
Die Bewehrungsmodelle werden etappengerecht vom Ingenieurbüro auf die CDE-Plattform (Bimplus) hochgeladen und dem Baumeister mittels Freigabe zur Verfügung gestellt. Dieser kann die Bewehrungsdaten nach seinen Wünschen über Attributfilter frei zusammenstellen (Sortierung nach Etappe, Betonierabschnitt, Lage etc.) und auf diese Weise die Bewehrung effizient verlegen.
MEHR ERFAHREN
Das 3D Modell soll nach folgenden Anforderungen erstellt werden:
Voraussetzungen Start:
Hardware, Software, Schulung (Kickoff-Prozess) sollten in der Ausschreibung definiert worden sein und später von allen Parteien (z.B. Planer, Bauunternehmer, Subunternehmer) fixiert werden.
Verantwortlichkeiten und Kosten sind zu berücksichtigen und einzuplanen.
Initiator: Modellersteller
Der/Die Modellersteller und die/der Ausführende müssen sich im wiederkehrenden gemeinsamen Austausch so abgestimmt haben, dass aufgrund der Entwürfe folgende Artefakte finalisiert werden können.
Mit diesen Grundlagen kann das Modell der Bewehrung erstellt werden.
Die Verantwortlichkeiten über die einzelnen Artefakte ist vorab zu bestimmen. Das CDE und die Datenablage wird im Use Case "Ausführungsmodell erstellen" definiert.
Initiator: Gemeinsam (Modellersteller & Ausführender)
Geometrische Informationen
Alphanumerische Informationen
Initiator: Gemeinsam (Modellersteller & Ausführender)
Executer: Gemeinsam (Modellersteller & Ausführender)
folgende Artefakte braucht es für den Prozesschritt 1.1 & 1.2 um den Use Case umzusetzen
Modell Etappen
Das Modell aus dem Use Case "Etappierung und Ansichten von Modellen" ist als Grundlage für das Modell der Bewehrung zu verwenden. In diesem etappierten Modell sind unter anderem enthalten: Alle Betonelemente inkl. deren Etappierungen und Betonierabschnitte, dies sowohl in geometrischer Form, wie auch als Information im Modell
Ausführungsanweisungen
Sie definieren welche Punkte bei der Ausführung neben den Angaben im Modell zusätzlich zu beachten sind. ua.:
Inhalt dieses Dokuments:
Modell- und Dokumentenlieferungs-Programm (Lieferungszeitpunkt)
Es definiert den Zeitpunkt, wann welche Unterlagen benötigt werden, damit der Bauablauf eingehalten werden kann:
Inhalt:
Arbeitspakete bilden die Grundlage für die Lieferung der:
Definition Arbeitspaket:
Zusammengefasste Elemente und Etappen aus Use Case "Etappierung und Ansichten von Modellen"
Unter anderem haben folgende Punkte wesentlichen Einfluss auf die Lieferdauer und sind im Vorfeld durch den Ausführenden abzuklären:
Statische Angaben
Die statischen Angaben werden für die Erstellung der Bewehrungsmodelle benötigt. Im Idealfall nutzen Statiker und Modellersteller durchgängige digitale Methoden für die Erstellung der Bewehrungsmodelle (z.B. Attribute für minimale Bewehrungsanforderungen, Teile der Bewehrung von Statiksoftware an Planungssoftware übergeben, ...). Dies ist jedoch für den Use Case nicht zwingend. Die Angaben der Statik beinhalten u.A:
Baubarkeits- und Produktionsanforderungen
Modellierungsrichtlinien
siehe letztes Kapitel "Modellierungsrichtlinien"
QM Ausführung
definiert, was es bei der Abnahme der verlegten Bewehrung im Hinblick auf die modellbasierte Verlegung speziell zu beachten gilt. Dies sind u.A:
Schulungsunterlagen
Ziel: Alle Projektbeteiligte beherrschen den im Use Case definierten Prozess. Sie sind ausserdem in der Lage, die eingesetzten Tools und Geräte für ihre Aufgabe einzusetzen.
Alle Beteiligten sind im Minimum in der Lage:
Hierfür muss vor Beginn der Arbeiten u.A. folgendes geschult werden, bzw. folgendes Wissen vorhanden sein:
Im Idealfall wird dafür zu Beginn anhand einer Checkliste überprüft, ob alle Projektbeteiligten über das nötige Wissen verfügen - gegebenenfalls soll mittels internen oder externen Schulungen das Wissen vermittelt werden.
Initiator: Gemeinsam (Modellersteller & Ausführender)
Unter Berücksichtigung des koordinierten Anwendungsfalles und den dazugehörigen Grundlagen / Artefakten ist durch den Modellersteller die Bewehrung zu erstellen / anzupassen.
Initiator: Modellersteller
Vor der Übergabe der Bewehrung als Modell (.ifc) ist anhand der Exchange Requirements durch den Modellersteller zu prüfen. Dies soll automatisiert umgesetzt werden.
er_1 Exchange Requirement
siehe Kapitel "er_1 Exchange Requirement"
Qualitätssicherung Exchange Requirements + weitere Dokumente
In den QM-Regeln wird definiert, welche Prüfungen unternommen werden, damit sichergestellt werden kann, dass alle Dokumente vollständig und plausibel sind. Dies sind u.A:
Qualitätskontrolle er_1 beinhaltet u.A. :
Kontrolle weiterer Prozessdokumente (bspw. Bestelllisten) u.A:
Initiator: Modellersteller
Entscheid ob das Qualitygate für die Exchange Requirements bestanden wurde und das Modell geliefert werden kann:
Initiator: Modellersteller
Die Modelle (.ifc) und die ergänzenden Informationen sind auf einem CDE (Common Data Environment) dem Ausführenden zur Verfügung zu stellen und diesem die Übergabe kommunizieren.
IFC Modelle der Bewehrung
Pro Arbeitspaket werden vom Modellersteller IFC-Modelle der Bewehrungen (und Beton und Einbauteile) geliefert. Hierzu sind u.A. folgende Punkte zu berücksichtigen:
--> Bewehrung / Sep. Beton+Einbauteile als Referenz
Ergänzende Informationen
Die vom Modellersteller gelieferten ergänzenden Informationen (bspw. Bestelllisten, zusätzliche Ausführungsanweisungen) sind gemäss Angaben umgesetzt, geprüft und werden pro Arbeitspaket geliefert. Folgende Punkte sind u.a. zu berücksichtigen:
Initiator: Modellersteller
Beim Erhalten der Bewehrung, ist das Modell (.ifc) anhand der Exchange Requirements durch den Ausführenden zu prüfen. Dies soll automatisiert umgesetzt werden.
er_1 Exchange Requirement
siehe Kapitel "er_1 Exchange Requirement"
Qualitätssicherung Exchange Requirements + weitere Dokumente
In den QM-Regeln wird definiert, welche Prüfungen unternommen werden, damit sichergestellt werden kann, dass alle Dokumente vollständig und plausibel sind. Dies sind u.A:
Qualitätskontrolle er_1 beinhaltet u.A. :
Kontrolle weiterer Prozessdokumente (bspw. Bestelllisten) u.A:
Initiator: Modellersteller
Das Modell der Bewehrung ist auf Baubarkeit und Herstellung zu prüfen unter Berücksichtigung der Ausführungsanweisungen, der AVOR des Ausführenden und den Baubarkeitsanforderungen.
Ausführungsanweisungen
Die finale Version der Ausführungsanweisung ist anzuwenden.
AVOR Ausführender
Vorbereiten der Ausführung auf der Baustelle ab Modell.
Baubarkeits- und Produktionsanforderungen
Die finale Version der Baubarkeits- und Produktionsanforderungen ist anzuwenden.
Initiator: Ausführender
Initiator: Ausführender
Das Modell der Bewehrung ist erstellt, geprüft und geliefert und kann nun für die Produktion / Verlegung verwendet werden.
Initiator: Ausführender
Das Modell der Bewehrung ist erstellt, geprüft und geliefert und kann nun für die Produktion / Verlegung verwendet werden.
Initiator: Ausführender
IFC Modell der Bewehrung mit den ergänzenden Informationen sind dem Produzenten für eine termingerechte Lieferung zur Verfügung zu stellen.
Initiator: Ausführender
Unter Berücksichtigung der Ausführungsanweisungen muss das IFC Modell der Bewehrung verlegt werden. Schulungsunterlagen sind zu beachten.
Initiator: Ausführender
Anhand der definierten QM-Regeln und den dazugehörigen Verantwortlichkeiten wird die Qualitätssicherung für die verlegte Bewehrung durchgeführt. Die Bewehrung ist allenfalls zu korrigieren und schlussendlich zu dokumentieren (weiterer Use Case), damit die Realität dem Modell entspricht.
Initiator: Ausführender
Ende des Prozesses. Nächste Etappe / Bereich kann umgesetzt werden.
Initiator: Ausführender