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(c) buildingSMART Deutschland e. V.
Der Use Cases ist als «Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International Lizenz» als Namensnennung - nichtkommerziell Weitergabe - unter gleichen Bedingungen lizenziert
Weitere Informationen unter: creativecommons
Die Use Cases erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind auch nicht im Sinne einer aus rechtlicher Sicht allgemeingültigen Empfehlung oder Leitlinie zu verstehen, sondern soll Auftraggeber und Auftragnehmer bei der Anwendung der BIM Methode unterstützen. Die Use Cases müssen den jeweiligen spezifischen Projektanforderungen angepasst werden. Die hier aufgeführten Beispiele erheben keinen Anspruch an Vollständigkeit. Informationen beruhen auf Erkenntnissen aus der Praxis und sind dementsprechend als Best Practice und nicht allgemeingültig zu verstehen. Da wir uns in einer Phase befinden, in der Definitionen erst entstehen, kann buildingSMART keine Gewährleistung für die Richtigkeit einzelner Inhalte übernehmen.
Dieser Anwendungsfall beschreibt eine Terminplanung aus der Perspektive von Bauunternehmen in der Angebots- und Ausführungsphase.
Mehrwert
Durch die modellbasierte Erstellung von Terminplänen sollen logistische und/oder bauablauforientierte Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden. Dies soll zu verbesserter Terminsicherheit führen und Mengen- und Kostenrisiken minimieren. Mittels dieses BIM-Anwendungsfalls soll die Kommunikation aller Projektbeteiligter durch den visualisierten Bauablauf verstärkt und die Qualität im Projekt erhöht werden.
Erstellung und Visualisierung eines modellbasierten Terminplanes als erweiterbare Grundlage in der Angebots- und Realisierungsphase unter Einbeziehung der gewählten Bauverfahren, der gewählten Taktung und der vorgegebenen Ecktermine des Auftraggebers.
Erstellung und Visualisierung eines modellbasierten Terminplanes als erweiterbare Grundlage in der Angebots- und Realisierungsphase unter Einbeziehung der gewählten Bauverfahren, der gewählten Taktung und der vorgegebenen Ecktermine des Auftraggebers
Gesamtpool benötigter Merkmale der BIM-Anwendung
Die Mindestanforderung (Mindestdetaillierungsgrad) an das Bauwerksinformationsmodell entspricht den beschriebenen Anforderungen des Level of Information 100 am Beispiel der BUW Modellierungs-richtlinie für Modellelemente der Architektur gem. Anlage 3.
Lieferleistung / Output: Terminplanung aus Sicht von bauausführenden Unternehmen in der Angebots- und Realisierungsphase.
Inputs:
Informationsbedarfstiefe (LOIN)
Alphanummerische Informationen: Siehe Anlage 1
Geometrische Informationen: Siehe Anlage 1
Dokumentation: Siehe Anlage 1
Prüfoptionen: Zu erstellen
Prozessdiagramm gem. DIN EN ISO 29481
| Prozess | Prozessinformationen |
| Terminplanung erstellen |
Prozessdurchführungsverantwortlicher: Bauausführendes Unternehmen Prozessinput: Aufwandswerte, Ressourcenverfügbarkeit, Bauwerksdatenmodell, Rahmenterminplan des AG oder Vorgabe von Projektmeilensteinen, Leistungsbeschreibung der zu erbringenden Leistungen Mitgeltende Dokumente/Datenaustauschformate: Datenaustauschformat ist zu definieren. Informationsverarbeitungsschritte:
Ableitung und Definition geeigneter Bauabschnitte und/oder Bauteile für die Terminplanung aus dem Modell.
Aufbauend auf den ermittelten Bauabschnitten und/oder Bauteilen werden hierfür Termine und Dauern abgeleitet und die Vorgänge miteinander in Beziehung gesetzt.
Auf Grundlage der definierten Bauabschnitte und/oder Bauteile, sowie der Soll-Terminplanung (vorgangsverknüpften Termine und Dauern) werden Termine und Dauern je Bauabschnitt und/oder Bauteil im Modell zugeordnet und mit diesem verknüpft. Output: Modellreferenzierter Terminplan |
| Visualisierung des Soll-Bauablaufs |
Prozessdurchführungsverantwortlicher: Bauausführendes Unternehmen Prozessinput: Modellobjektverknüpfter Terminplan, Visualisierungsparameter, Bauwerksdatenmodell Mitgeltende Dokumente/Datenaustauschformate: Datenaustauschformat ist zu definieren. Informationsverarbeitungsschritte:
Aufbauend auf dem modellreferenzierten Terminplan wird die Visualisierung des terminierten Bauablaufs für Kontroll-/Plausibilisierungs- und/oder Demonstrationszwecke durchgeführt. Output: Visualisierter Bauablauf |
Interaktionsplan gem. DIN EN ISO 29481: Entfällt infolge Anzahl beteiligter Rollen.
Transaktionsdiagramm gem. DIN EN ISO 29481: Entfällt infolge fehlendem Interaktionsplan.